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Wann lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Mit einem Balkonkraftwerk kannst du die jährlichen Energiekosten reduzieren. Gleichzeitig überzeugt der Strom aus Eigenproduktion durch seine Nachhaltigkeit. Bevor sich du von den Vorteilen profitieren kannst, bedarf es allerdings einer Investition. Im Zuge einer einfachen Kosten-Nutzen-Rechnung stellt sich daher die Frage, ab wann sich ein Balkonkraftwerk lohnt.

Das kostet ein Balkonkraftwerk

Die Kosten eines Balkonkraftwerks unterscheiden sich abhängig vom Hersteller, der Anzahl der Solarmodule und deren Leistung teilweise deutlich voneinander. Wichtig ist beim Kauf ist in jedem Fall das Wissen, dass eine höhere Leistung nicht unbedingt dazu führt, dass du auch mehr Stromkosten sparen kannst, da die maximale Einspeiseleistung derzeit gesetzlich auf 600 Watt beschränkt ist. 
Wohl aber kann ein etwas leistungsstärkere Solarmodul dazu beitragen, dass du auch bei geringerer Sonneneinstrahlung diese Maximalleistung erreichst. Komplettsets , die bereits alle benötigten Einzelteile für die Montage und die Inbetriebnahme enthalten, sind bereits ab rund 600 Euro zzgl. USt. erhältlich. Diese enthalten

  • Solarpanel(s)
  • Wechselrichter
  • Montagematerial zur Befestigung oder Aufsteller
  • Steckdose

Weitere Kosten bei der Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerks

Gegebenenfalls fallen weitere Kosten für den Austausch des Stromzählers an. Hier bestehen Energieversorger auf ein Modell, das einen Rückwärtslauf verhindert (in der Regel erkennbar an der Digitalanzeige anstelle des Rädchens), damit der eingespeiste Strom nicht dazu führt, dass der Zähler einfach rückwärtsläuft. Die Kosten liegen hier einmalig bei rund 25-75 Euro für den Einbau.

Bist du unsicher, ob dein Stromnetz für die Einspeisung ausgelegt ist, ohne dass ein Sicherheitsrisiko entsteht, fallen eventuell weitere Kosten für eine Fachperson an. Dies ist in den meisten Fällen jedoch nicht nötig.

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) ist inzwischen davon abgerückt, dass eine Wieland-Steckdose mit einem speziellen Einspeisemechanismus nötig ist. Damit sparst du die Kosten in Höhe von 250-275 Euro, die für den Einbau anfallen, in Zukunft.

Von Förderungen für Mini-PV-Anlagen profitieren

Die Anschaffungskosten eines Mini-Kraftwerks lassen sich unter Umständen durch staatliche Fördermittel reduzieren. Immer mehr Kommunen unterstützen den privaten Ausbau der Solarenergie auch finanziell. Fragen Sie hierzu direkt bei der örtlichen Verwaltung nach.

Amortisationsdauer der Mini-PV-Anlage

Grundsätzlich kannst du mit einem Balkonkraftwerk durchschnittlich 15 % der Energiekosten sparen. Das ist allerdings nur ein Mittelwert, der von deinem persönlichen Verbrauch und letztlich auch den aktuellen Stromkosten abhängt. 

Wichtige Faktoren für die Dauer der Amortisation

Die Amortisationsdauer der Investitionskosten hängt natürlich vor allem von den Anschaffungskosten des Balkonkraftwerks ab. Ein zweiter wichtiger Faktor ist die Einspeiseleistung. Wird diese bei ungünstigen Witterungsbedingungen oder durch die Ausrichtung der Panels nicht immer vollständig erreicht, dauert es länger, bis sich die Anschaffung der Mini-PV-Anlage rechnet. Und drittens spielt die Betriebsdauer der Solarpanels eine Rolle.

 Ab diesem Zeitpunkt rechnet sich das Balkonkraftwerk für dich

Gemeinhin gehen Expert:innen derzeit von einer Amortisationsdauer von rund 5-8 Jahren für ein Balkonkraftwerk aus. Da hochwertige Solarmodule allerdings bis zu 20 Jahre oder länger ohne Leistungsverluste funktionieren – gegebenenfalls ist zwischendurch lediglich der Austausch des Wechselrichters nötig, lohnt sich die Anschaffung auf lange Frist in jedem Fall und kannst über die Nutzungsdauer mehrere Tausend Euro Stromkosten einsparen.

Als Berechnungsgrundlage kann man in Süddeutschland etwa mit 1 kWh selbst erzeugtem Strom je Watt der Nennleistung des Solarmoduls rechnen, im etwas weniger sonnenreichen Norden mit rund 10 % geringeren Werten. Grundsätzlich reduzieren 600 Watt Dauerleistung bei einem Strompreis von 40 Cent / kWh Stunde jährlich um 240 Euro. Steigt die zulässige Maximalleistung auf 800 Watt, sparst du jährlich bereits 320 Euro ein, d. h. die Anschaffung des Balkonkraftwerks amortisiert sich in Zukunft noch schneller.

Auch darum lohnt sich ein Balkonkraftwerk – weitere Nutzenaspekte

Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks ist keineswegs nur auf den geldwerten Vorteil beschränkt. Ein Vorteil ist sicherlich auch die Flexibilität bei der Wahl des Aufstellungsortes, der die eigene Stromerzeugung sogar in der Mietwohnung möglich macht.

Mit einer Plug-and-Play-Solaranlage leistest du einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz, da der mittels des Sonnenlichts erzeugte Strom absolut nachhaltig ist und keinerlei Ressourcen verbraucht. Auch, wenn sich damit nur ein Teil der benötigten Energiemenge decken lässt, reduziert das Balkonkraftwerk den Gesamtenergiebedarf und entlastet die Umwelt.

Daneben hat ein Balkonkraftwerk natürlich auch eine Signalwirkung. Mit den Solarpanels auf dem Balkon, der Fassade oder dem Flachdach kannst du auch andere Menschen auf die Vorzüge der eigenen Energieerzeugung aufmerksam machen und öffentlichen Akteur:innen verdeutlichen, dass es größerer Anstrengungen zur Nutzung regenerativer Energien bedarf – im Großen wie im Kleinen.

Und schließlich ist der Faktor Mobilität zu nennen. Während die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach bei einem Umzug an ihrem Ort verbleibt, kannst du das Mini-Kraftwerk einfach an einem neuen Ort in die Steckdose stecken und dort deinen eigenen Strom erzeugen. Dabei ist die Montage kinderleicht und kann im Prinzip auch ohne eine:n Elektriker:in vorgenommen werden.

Entscheidend ist die Ausrichtung für die Effizienz

Damit sich die Anschaffung der Anlage auch tatsächlich lohnt, ist die richtige Ausrichtung des Balkons oder der Fassade nötig. Hast du keinen Balkon oder eine Nordausrichtung, ist die Stromerzeugung per Balkonkraftwerk vielleicht nicht die optimale Wahl. Mit einem West- oder Ostbalkon erzeugst du rund 30 % weniger Strom als bei einer Südausrichtung. In diesem Fall erzeugen die Solarmodule auch an Sonnentagen meist deutlich weniger als die maximale Leistung, sodass auch deine Einsparungen beim Stromverbrauch geringer ausfallen. Die Amortisation dauert dann zumindest deutlich länger.

 Ideal bei Dauerverbrauchern am Stromnetz

Ein Balkonkraftwerk lohnt sich vor allem, wenn es mehrere Dauerverbraucher am Stromnetz gibt, die tagsüber Energie für den Betrieb benötigen. Andernfalls verpufft die erzeugte Energie einfach ungenutzt beziehungsweise wird in der Regel unentgeltlich in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Anschaffung lohnt sich also, wenn tagsüber, zum Zeitpunkt der Energieerzeugung, auch wirklich Strom benötigt wird. Das können der Kühlschrank oder das WLan, aber auch Notebook, Kaffeemaschine und Co. im Home Office sein.

So funktioniert das Balkonkraftwerk

Die Plug-and-Play-Anlage erzeugt mittels der Solarpanels einen Gleichstrom, der dann über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und mit einer Frequenz von 50 Hertz ausgestattet wird. Gleichzeitig limitiert der Wechselrichter die Einspeisung auf eine maximale Leistung von derzeit zulässigen 600 Watt. Diese wird dann einfach über einen klassischen Schuko-Stecker oder einen Wieland-Stecker in das Hausnetz eingespeist und dort an die angeschlossenen Verbraucher abgegeben. Eine Speicherung des erzeugten Stroms ist hier ohne externe Speichermodule zunächst nicht vorgesehen.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk für den Eigenbedarf?

Bist du unsicher, ob sich der Kauf eines Balkonkraftwerks für dich lohnt oder möchtest du dich über Alternativen zur Produktion des eigenen Stroms informieren, dann zögere nicht, dich von unseren Expert:innen beraten zu lassen. Mit unserer Expertise und Fachkompetenz ermitteln wir die optimale und maximal effiziente Lösung zugunsten eines nachhaltigen Produkts, das all deinen Anforderungen entspricht.

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